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Danae racemosa, Alexandrinischer Lorbeer
Edler, immergrüner und exotischer Unterwuchs für schattige, schwierige Stellen
Der Alexandrinische Lorbeer stammt aus Kleinasien. Es sind immergrüne Halbsträucher, die meist überhängend oder bogenförmig wachsen. Die Laubsprosse werden schon unter der Erde gebildet und schießen im Frühjahr, ähnlich anderen Asparagaceae, in die Höhe, um dann auszuhärten und ihre überdauernde Gestalt anzunehmen, eine kuriose Eigenschaft. Die Blüten erscheinen im Vollfrühling und sind, anders als beim Mäusedorn, Ruscus aculeatus L., nicht auf den Kladophyllen angeordnet, sondern stehen alsTraube (Racemus). Später bilden sich orange-rote Beerenfrüchte.
Danae racemosa sind zwar sehr robust und ausgesprochen schattenverträglich, werden aber nur selten im mitteleuropäischen Garten angebaut. Ursache dürfte das langsame Wachstum der Pflanzen sein. Aus Samen benötigen die Pflanzen viele Jahre bis zur ersten Blüte, das Abstechen ist ebenfalls mühsam und zeitaufwändig. Dabei ist der Alexandrinische Lorbeer während der italienischen Renaissance ein beliebter architektonisch auffälliger Exot gewesen. Im Garten benötigen die Pflanzen einen leicht feuchten, nicht zu trockenen Boden, der sowohl leicht alkalisch als auch sauer sein kann. Es sind hervorragende Schattenpflanzen, deren anmutige Architektur mit den glänzenden, immergrünen Blättern ein Muss im Exotengarten sind. Dabei müssen sie nicht zwingend schattig stehen, sondern vertragen auch sonnigen Stand.
Eigentlich sollte Danae racemosa in keinem Exotengarten fehlen, da sie den Garten in einer Jahreszeit bereichert, wann fast noch gar nichts blüht und den spätwinterlichen Garten deutlich aufwertet. Die Beeren zieren im Winter die Pflanzen.
Vollfrühlingblüher, V–VI, 40–120 cm hoch, immergrün, mehrjährig. Z 7b, –19 °C bis –22 °C. Weitere Informationen unter: Danae racemosa.
Kräftige, ältere Pflanzen, 30–40 cm im 1,5L-Topf
