Lomatia tinctoria

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Die Färber-Lomatie ist eine der drei in Neuseeland endemischen Lomatien, die in lichten Wäldern und subalpinen Strauchgesellschaften im Nordosten des Landes bis auf 1.000 m Seehöhe wächst. Es sind immergrüne, Ausläufer bildende Sträucher bis maximal 2 m Höhe mit aufrechten bis überhängenden, wenig verzweigten Sprossachsen. Die Blätter sind 2–4-fach gefiedert, bis 8 cm lang, mit länglichen Segmenten, dunkel-grün. Die Blütenstände sind wenigblütige, terminale Ähren mit weißen bis elfenbeinfarbenen Einzelblüten, die intensiv duften. Später bilden sich Balgfrüchte mit zahlreichen geflügelten Samen, ähnlich dem Chilenischen Feuerbusch, Embothrium coccineum, unter dessen Gattung die Art früher eingeordnet war: Embothrium tinctorium.

 

Als eines der wenigen Proteagewächse hat sich die Färber-Lomatie bisher als wahrscheinlich winterhart erwiesen. Bis Z 7b gibt es positive mittelfristige < 20 Jahre Erfolgsberichte. Ursache der Winterhärte dürfte neben der subalpinen Herkunft die Neigung zur Bildung von Ausläufern und die gute Toleranz auf massiven Rückschnitt sein. Ideal ist ein saurer, nicht staunasser, auch mullreicher Boden. Wahrscheinlich ist Halbschatten bis lichter Schatten zu bevorzugen, auch wenn es hier noch nicht ausreichend Erfahrungen gibt. Jedenfalls dürfte ein Vermeiden von Wintersonne Trockenschäden durch Frost verhindern.

 

Sommerblüher, VI–IX, 50–200 cm hoch, immergrün, mehrjährig. Z 7b, –19 °C, weitere Informationen unter: Lomatia tinctoria.

 

kräftige Pflanzen 40–50 cm im 3L-Topf

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