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Heptacodium miconioides, Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch
Bizarrer asiatischer Strauch mit "Doppelblüte": Im Sommer weiße Blütenstände, im Herbst purpurfarbene Fruchtstände.
Der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch ist ein Strauch oder kleiner Baum aus China, wo die Pflanzen in Wäldern, Strauchgesellschaften und offenen Felshabitaten wachsen. Es sind sommergrüne, anfangs aufrecht wachsende Pflanzen, später ausladend mit unregelmäßig runder, oft auch bizarrer Krone. Die Blütenstände sind pyramidenförmige, weiße Rispen, die aus mehreren Teilblütenständen bestehen. Die Einzelblüten duften. Später bilden sich purpurfarbene, persistierende Kelche, die die weißen Blüten ersetzen.
In der Natur tritt der Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch nur an wenigen Standorten auf und gehört somit zu den seltenen Arten. Mithin wird er nur wenig in Gärten angebaut. Dabei imponiert er neben dem bizarren Habitus auch mit einer sprichwörtlichen Doppelblüte: die im Hochsommer erscheinenden weißen Blütenstände werden sukzessive im Herbst von den prächtigen, purpurfarbenen Hochblättern abgelöst, die bis zur Fruchtbildung an den Sträuchern verbleiben. Eigentlich ein Muss für jeden Exotengarten. Die Sträucher bevorzugen mullreiche, feuchte und neutrale bsi saure Böden an sonniger oder halbschattiger Stelle. Die Art ist bis Z 7 winterhart.
Hochsommerblüher, VI–IX, 3–7 m hoch, sommergrün, mehrjährig. Z7, –22 °C, Weitere Informationen unter:Heptacodium miconioides.
20–40 cm im 1L-Topf