Quercus infectoria

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Selten kultivierte, ethnobotanisch bedeutsame Eiche aus dem östlichen Mittelmeergebiet, strauchförmig oder kleiner Baum bis 6 m, (halb-)immergrün. Bekannt durch die Nutzung der Gallen. Herkunft Zypern.

 

Die Gall-Eiche ist ein Strauch oder kleiner Baum bis maximal 6 m Höhe, sehr selten mehr. Ihr Verbreitungsgebiet liegt im östlichen Mittelmeerraum bis zum Kaspischen Meer. Die Pflanzen wachsen mit rundlicher Krone, deren Form in Abhängigkeit vom Wasserangebot auch breit ausladend oder überhängend sein kann. Die Borke ist grau, dunkel-braun mit langen Rissen und imponiert mit größeren Platten. Junge Sprosse sind leicht behaart oder glatt, mit der Reife haarlos, grau-braun und tragen bis 6 cm große, längliche, oft asymmetrische Blätter. Die Form der Blätter kann sehr unterschiedlich sein, meist sind sie oval, tief gebuchtet, teilweise gesägt oder gezähnt, mit undulierendem Rand. Gelegentlich findet sich eine lockere Behaarung unterseitig. Die Eicheln reifen in 1 Jahr, stehen meist einzeln, sind relativ groß, bis 4 cm, rundlich bis zylindrisch, teilweise auch subglobos mit einem Becher, der 1/5 bis 1/3 der Eichel umfasst

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Die Gall-Eiche wird nur selten in Mitteleuropa kultiviert. Dabei ist sie gut zu handhaben, bleibt relativ klein, ist (halb-)immergrün und ausgesprochen gut schnittverträglich. Zudem zeig sie sich sehr tolerant gegenüber den Böden, die von alkalisch bis leicht sauer schwanken können. Auch Trockenheit verträgt sie gut. Die Blätter sind dekorative "typische Eichenblätter". Gelegentlich findet sich auch in Mitteleuropa ein Befall mit Gallen, die dem ursprünglichen Gebrauch des Strauches entsprechen und namensgebend sind.

 

Frühlingblüher, IV–V, bis 4–6 m hoch, (halb-)immergrün, mehrjährig. Z 6, bis –25 °C (?). Weitere Informationen unter: Quercus infectoria

 

20–30 cm im 1L-Topf

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