Rubus cockburnianus

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Dekorativer Rubus mit weißen "Geister-Ruten". Vollständig hart und gut geeignet für "schwierige Standorte" im Exotengarten, wo Boden, Lichtverhältnisse oder Feuchtigkeit kaum andere Exoten zulassen.

Die Tangutische Himbeere stammt aus Nord-, Zentral-China und Korea und siedelt dort in Gehölzfluren, Gebirgstälern oder an Wegesrändern. In Mitteleuropa ist sie schon seit der Vorindustrialisierung in Kultur. Es sind kräftige, bis 1–3 m hohe, laubabwerfende Sträucher mit zu Beginn aufrechten Trieben, die später überhängen und dann bewurzeln können. Die Stämmchen sind weiß-grau bereift, locker mit Stacheln bedeckt. Die Blätter sind gefiedert und randständig gesägt. Unscheinbar rötlich-weiß sind die Blüten, sie stehen endständig in Rispen. Später bilden sich schwarze, rundliche Früchte.

 

Rubus cockburnianus wartet weder mit besonders leckeren Früchten noch dekorativen Blüten auf, sondern sie "besticht" durch die einzigartigen, weißen "Geister-Ruten". Im ersten Jahr sind die frischen Triebe leuchtend weiß bereift, so dass sie auch im Winter, nach dem Laubfall, weiß bleiben und dadurch ihre dekorativen Effekte entfalten. Wie andere Rubus-Arten auch ist R. cockburnianus unkompliziert in der Haltung und toleriert unterschiedliche Böden als auch schattigere Lichtverhältnisse. 

 

Pflanzen Sie Rubus cockburnianus an einen Standort, wo er sich im Laufe der Jahre gut ausbreiten kann. Wegen der stacheligen Triebe ist es ratsam, einen gewissen Abstand von frequentierten Flächen zu halten. Abgeblühte Triebe können knapp über dem Boden zurückschnitten werden. Da die Tangutische Himbeere dazu neigt, mit den langen Trieben zu bewurzeln, wenn diese sich zunehmend verlängern und dann überhängend werden, kürzt man diese in etwa 1–1,5 m Höhe ein. Das regt die Verzweigung an und verhindert eine Verbuschung. Alternativ können die Pflanzen im Frühjahr bis knapp zum Boden zurückgeschnitten werden.

 

Beginn Frühsommerblüher, V–VII, 50–300 cm hoch, sommergrün, mehrjährig. Z 5, –22 °C bis –26 °C. Weitere Informationen unter: Rubus cockburnianus

 

0–60 cm im 2L-Topf, Größe schwankt jahreszeitlich

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