Urginea maritima

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Herbstblühende Zwiebelpflanze des Mittelmeers mit weißem, bis 150 cm hohem Blütenstand. Am besten Kübelhaltung und Überwinterung im Kaltgewächshaus. Freiland nur an sehr milden Standorten mit Schutz.

 

Die Maritime Meerzwiebel kommt im gesamten Mittelmeergebiet und den Kanaren vor. Sandstrände, felsige Standorte, Macchien und Wiesen oder Weisen sind typische Standorte. Oft liegt die bis zu 20 cm im Durchmesser große Zwiebel im oberen Bereich frei und kann daher ohne Blätter oder Blütenstand einfach entdeckt werden. Zur Blütezeit ab Spätsommer sind nur vertrocknete Blätter der Vorsaison zu sehen, der Blattaustrieb erfolgt erst später. Der Blütenstand ist bis 150 cm hoch und trägt mehr als 50 Blüten in einer dichten Traube. Einzelblüten stehen an 1–3 cm langen Stielen, haben sechs 6–8(–15) mm lange, weiße Hüllblätter mit grünem oder purpurfarbenem Mittelnerv. Zum Herbst hin erscheinen die bis 1 m langen und 10 cm breiten Laubblätter, die im folgenden Sommer vertrocknen.

 

Urginea maritima enthält pharmakologisch wirksame Substanzen (Herzglykoside), die auch heute noch in Medikamenten verarbeitet werden. Dosisabhängig sind die Pflanzen giftig.

 

Mit Urginea maritima gibt es nur wenige Erfahrungen im Freiland in Mitteleuropa. Wenn überhaupt dürften nur innerstädtische Wärmelagen des Rheinlands für eine Freilandkultur in Frage kommen. Vorzuziehen ist die Kultur im abgesenkten Topf und das vorübergehende Einräumen während der kältesten Tage. Urginea maritima blüht zuverlässig im Topf. Überwintern ist problemlos im Kaltgewächshaus möglich.

 

Spätsommerblüher, VIII–X, 50–150 cm hoch, vorsommergrün, mehrjährig. Z 8b bis –12 °C Weitere Informationen unter: Urginea maritima

 

0-60 cm im 2L-Topf

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