Selten kultivierte, ethnobotanisch bedeutsame Eiche aus dem östlichen Mittelmeergebiet, strauchförmig oder kleiner Baum bis 6 m, (halb-)immergrün. Bekannt durch die Nutzung der Gallen. Herkunft Zypern.
Die Gall-Eiche ist ein Strauch oder kleiner Baum bis maximal 6 m Höhe, sehr selten mehr. Ihr Verbreitungsgebiet liegt im östlichen Mittelmeerraum bis zum Kaspischen Meer. Die Pflanzen wachsen mit rundlicher Krone, deren Form in Abhängigkeit vom Wasserangebot auch breit ausladend oder überhängend sein kann. Die Borke ist grau, dunkel-braun mit langen Rissen und imponiert mit größeren Platten. Junge Sprosse sind leicht behaart oder glatt, mit der Reife haarlos, grau-braun und tragen bis 6 cm große, längliche, oft asymmetrische Blätter. Die Form der Blätter kann sehr unterschiedlich sein, meist sind sie oval, tief gebuchtet, teilweise gesägt oder gezähnt, mit undulierendem Rand. Gelegentlich findet sich eine lockere Behaarung unterseitig. Die Eicheln reifen in 1 Jahr, stehen meist einzeln, sind relativ groß, bis 4 cm, rundlich bis zylindrisch, teilweise auch subglobos mit einem Becher, der 1/5 bis 1/3 der Eichel umfasst
|