Pinus pinea

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Der Charakterbaum des Mittelmeers. Winterhart in den milden Regionen.

 

Pinus pinea ist der von vielen Menschen als charakteristischer Baum des Mittelmeers wahrgenommene Art. Ursprünglich ist dies zwar die Aleppo-Kiefer, Pinus halpensis Mill., wurde aber durch Anpflanzung vielerorts von der Mittelmeer-Pinie ersetzt, die tatsächlich wohl mittlerweile die häufigere Kieferart in den Küstenregionen des europäischen Mittelmeergebietes darstellen mag. Charakteristisch ist der schirmförmige Wuchs der Pflanzen, in jungen Jahren eher domartig. Die Borke erwachsener Pflanzen blättert in großen Schuppen ab, hat tiefe longitudinale Furchen, ist gelblich, hell-braun bis orange-farbig. Die Zweige sind bevorzugt horizontal, aufgerichtet am Ende. Pinus pinea ist 2-nadelig, mit bis zu 28 cm langen, hellgrünen Nadeln. Junge Nadeln sind grau-grün, deutlich kürzer als die "erwachsenen" und verbleiben sehr lange, bis zu 5–6 Jahre am Zweig. Die Zapfen stehen meist einzeln, seltener zu 2–3, sind rundlich bis oval, bis zu 15 cm lang und benötigen 3 Jahre zur Ausreifung. Sie bringen essbare, 2 cm lange Samen ("Pinienkerne") hervor.

 

Für den Anbau in Mitteleuropa eignet sich Pinus pinea als mediterraner Exot in den wintermilden Regionen in Z 8. Hier gibt es schon eine ganze Reihe erfolgreicher Langfristversuche > 20 Jahre ohne Schutz. Besonders im Rhein-Main-Gebiet existieren zahlreiche Belegpflanzen im Freiland. Für kältere Regionen dürfte ein Auspflanzen ohne Schutz langfristig nicht erfolgversprechend sein. Hier empfiehlt sich, auf andere mediterrane Kiefern wie P. halepensis Mill. oder P. pinaster Aiton auszuweichen. Auch diese können mit entsprechendem Formschnitt eine dekorative Schirmkrone entwickeln. Siehe auch Pinus L.

 

Pinus pinea ist nicht anspruchsvoll an den Boden. Etablierte Pflanzen sind zudem ausgesprochen trockentolerant. Zum Auspflanzen wählt man Pflanzen mit "erwachsenen" Nadeln. Sämlinge mit "Jungnadeln" sind noch zu empfindlich. Ideal wären Exemplare so alt wie möglich, am besten jedoch mit nicht überaltertem und aus dem Topf hervorquellendem Wurzelballen. In den ersten zwei bis vier Jahren sollte man bedarfsweise bei sehr starken Frösten zu vorübergehendem Schutz bereit sein.

 

Frühlingblüher, III–V, bis 25 m hoch, immergrün, mehrjährig. Z 8, –21 °C, sonnig. Weitere Informationen unter: Pinus pinea.

 

30–40 cm im 3L-Topf

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